Wenn Mailand das Herz der Designerwelt ist, dann ist der Stadtteil Brera die rechte Herzkammer. In Brera kommt so einiges zusammen. Die Größten von den Großen, die Wichtigsten von den Wichtigen und vielleicht die Wildesten von den Wilden.
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Brera – Das Designerherz von Mailand
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Wenn Mailand das Herz der Designerwelt ist, dann ist der Stadtteil Brera die rechte Herzkammer. In Brera kommt so einiges zusammen. Die Größten von den Großen, die Wichtigsten von den Wichtigen und vielleicht die Wildesten von den Wilden.

Du brauchst nicht lange herumspazieren, um schlichte Türschilder mit großen Namen drauf zu finden, wie zum Beispiel TOM FORD. Dann gibt es wiederum diejenigen, die alles zeigen, was sie haben. Armani zum Beispiel, hat ein ganzes Viertel in Anspruch genommen, mit Restaurant, Hotel und Bar. Das ist nicht zu übersehen.
Dies hat sich nicht erst in den letzten Jahren entwickelt. In Brera war schon immer die Kreativität zu Hause und der Stadtteil war einst der Stadtteil der Künstler und Boheme. Es ist also ganz natürlich, dass außer Kunstmuseen auch Mailands Kunstakademie zu finden ist. Die Kunstakademie wurde bereits im Jahr 1776 von Kaiserin Maria Theresia gegründet.
Aber erst ein Espresso
Brera liegt ein paar Straßen südlich von der Oper Scala und dem eleganten Einkaufcenter Galleria Vittorio Emanuelle II. Allein der Name klingt schon sehr kultiviert.

No Morning without an Italian Cappuccino. Foto: Trine Saurstroe
Brera hat viel zu bieten, aber weit weniger Touristen als im Zentrum. Hier geht alles einen Tick langsamer, und es ist leicht zu vergessen, dass man sich in einer Millionenmetropole wie Mailand befindet. Und ganz nach meinem Geschmack passiert hier in der Früh so gut wie gar nichts, ehe man die erste Tasse Kaffee genossen hat. Und Kaffee bekommst du, am liebsten einen Espresso an der Bar mit einem lauwarmen Croissant. Im Rest der Welt würde man es Fast Food nennen, in Italien ist es La Dolce Vita. An den Tischen wird lebhaft diskutiert, seien es zwei Männer im Anzug auf dem Weg ins Büro oder drei ältere Frauen, die sich über das warme Wetter beklagen.

Be a voice, not an Echo. Foto: www.ParsleyofHappiness.com
Von Boheme zu Designer
Die Geschichte Breras geht bis zum zwölften Jahrhundert zurück. Der Stadtteil hat seitdem keine modernen Rekonstruktionen durchlebt, und hat deshalb immer noch sein warmes und authentisches Flair erhalten. Warmweiche Farben, Fensterläden aus Holz, kleine Balkone und Terrassen. Es ist so hübsch, ich werde ganz wuschelig im Kopf.
Von Anfang 1900 bis zu den sechziger Jahren war Brera ein Treffpunkt der Künstler, Artisten und Autoren. Seither hat es sich zu einem exklusiven Stadtteil entwickelt mit Galerien, Antiquariaten und natürlich Designern, aber auch kleine Läden mit Kleidung, Möbeln und Kunst gefüllt, hauptsächlich von italienischen Designern.

Hier setzt die Möbelmesse fort
Während der Möbelmesse Salone Del Mobile ist Brera wie eine große Ausstellung. Geschäfte haben bis spät am Abend geöffnet und überall finden kleine Ausstellungen oder Events statt. Das Geschäft Boffi Solferino ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Schauraum reicht über drei Stockwerke in einem alten traditionellen Stadtgebäude. Hier ist alte Architektur mit modernem Design und Einrichtung vereint. Eine andere sehr gute Wahl ist die Straße Via Durini, hier stehen die luxuriöse Flagship-Stores so dicht, dass du sie kaum auseinander halten kannst.

Am Abend werden die Restaurants so richtig munter und die Straßen Corso Garibaldi und Via Brera werden gefühlt zu einem einzigen langen Restaurant.
Die meisten bieten italienisches Essen, und das ist gut so. In Italien solltest du Italienisch essen. Hier schmeckt es noch besser als im Rest der Welt. So falls Design oder Kunst nicht ganz dein Ding sind, es reicht, nur wegen des Essens hierherzukommen, und dem Espresso natürlich.

Die hier kannst du ruhig probieren:
Best breakfast: Bioesseri Milano Brera, Via Fatebenefratelli, 2, 20121 Milano
Café und Feinkostladen mit biologischen Produkten. Das lauwarme Croissant ist ein kleines Stück italienischer Himmel am Morgen.
Lovely Lunch: God Save the Food, Piazza del Carmine 1, 20121 Milano
Woher dieses Restaurant seinen Namen hat, weiß ich auch nicht, aber über die Botschaft lässt sich schwer streiten. Sie haben gemütliche Tische im Freien auf einem leicht versteckten Platz. Das Essen ist schlicht und einfach gut.
Delicous Dinner: Baobab Organic Burger, Corso Giuseppe Garibaldi 12, 20121 Milano
Zugegeben, in Italien sollte man Italienisch Essen, das waren meine eigenen Worte, und ich stehe dazu. Aber dieser Laden hat biologische Burger, das Ambiente ist supergemütlich und die essstäbchendünnen Pommes sind einfach zu köstlich, um sie sich entgehen zu lassen.
Sound Sleep: NH Milano Palazzo Moscova , Viale Monte Grappa 12, Garibaldi jernbanestasjon, 20124 Milano, Italia
Die perfekte Lagen, wenn du mit dem Zug anreist, aber ist auch der ideelt Ausgangspunkt, wenn du mit dem Zug oder U-Bahm zur Messe fahren willst. Von dieser oberen Ende von Brera bist du nur wenige Geh- oder Fahradminutten (Fahrräder sind überall zum Mieten) von den Hot-Spots entfernt.
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