Effektvoller Kopfteil mit Mosaikfliesen
Einfacher Kopfteil zum Selbermachen
Schnell denkt man allzu kompliziert, wenn es um Kopfteile geht. Es ist aber supereinfach, ein superschönes Kopfteil selbst zu machen! Mein neues Kopfteil besteht aus drei Elementen. Du musst nicht gezwungenermaßen alle drei verwenden. Du kannst sie auch beliebig kombinieren. Aber wie auch immer, es ist alles super einfach!
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Full Disclosure: Ich habe das mit den Kopfteilen bis vor Kurzem nicht ganz verstanden. Für mich gab es Betten mit und Betten ohne. Dass du ein loses Kopfteil überhaupt kaufen kannst, war für mich völlig neu. Mir war einfach nicht bewusst, wie wichtig das Kopfteil für das Schlafzimmer wirklich ist. Ist es aber, das Kopfteil allein kann das Schlafzimmer von „ok“ bis „wow!!“ verwandeln.
Brauchst du ein Kopfteil?
Nun zu der Frage, ob du wirklich ein Kopfteil brauchst. Das Bett ist ja nur zum Schlafen da, oder nicht? Die die Antwort ist allerdings ein lautes, klares JA!
Erstens ist das Kopfteil ein super effektives Designelement im Schlafzimmer. Ein schönes Kopfteil kann deine Schlafzimmereinrichtung auf ein ganz neues Level heben. Oft ist das Schlafzimmer so klein, dass du nur begrenzte Möglichkeiten hast, dich innenarchitektonisch zu entfalten. Dann sind Kopfteile deine Rettung. Hier kannst du dich frei entfalten und im kleinsten Raum eine Mega-Wirkungen schaffen. Du hast mit dem Kopfteil das, was Amerikaner gerne als “focal point” (bei uns eher “Blickfang”) beschreiben, geschaffen. Wenn die Augen gleich, wenn du den Raum betrittst, auf einem schönen focal point landen, brauchst du sonst ganz wenig tun.
Neben der Tatsache, dass das Kopfteil schön aussieht, hat es auch eine Funktion. Das übrigens ist das ganze Geheimnis einer schönen Innenraumgestaltung: funktionale Elemente schön und einladend zu gestalten. Niemand mag es, wenn einem das Buch beim Lesen im Bett auf die Nase fällt. Mit einem weichen Kopfteil kannst du dich im Sitzen, halb liegend bequem zurücklehnen und das Buch lesen, ohne die Gefahr einer Körperverletzung.
Aber jetzt hören wir auf, von einem schönen Kopfteil zu träumen, und fangen stattdessen mit der Herstellung an.
Wir basteln ein eigenes Kopfteil
Wie bereits erwähnt, besteht das Kopfteil aus drei Elementen:
- einem Rahmen
- einer Wand aus Mosaikfliesen
- einem gepolsterten Kopfteil (klingt ein bisschen seltsam, aber ich erkläre es später.)
Das Projekt ist dauerhaft, solltest du in einer Mietwohnung wohnen, solltest du zuerst mit dem Vermieter reden.
Diesse sind momentan ganz oben auf meiner Wunschliste:
Rahmen
Der Rahmen ist genau das: „nur“ ein gewöhnlicher Rahmen. Ich habe Leisten von Orac Design verwendet, du kannst aber die Leisten verwenden, die du hast oder magst.
Insgesamt hat der Rahmen nur 3 Seiten, die untere Seite ist die Sockelleiste vom Fußboden.
Für den Rahmen brauchst du:
- 3 Leisten. jeweils ca. 2 m (je nachdem, wie groß der Rahmen sein soll)
- Holz- oder Montagekleber – Nimm einen schnell-trocknenden Kleber, damit die Leisten beim Trocknen nicht verrutschen!
- Gehrungssäge
Abmessungen des Rahmens
Breite
Mir erscheint es am logischsten, den Rahmen bündig mit der Außenseite des Bettes zu bauen (das Bett ist recht groß). Du kannst den Rahmen aber natürlich breiter machen, z. B. außerhalb des Nachttisches. Du sparst dir jedoch Zeit, Ärger und Geld, indem du keine der Seiten länger als eine vollständige Leiste werden lassen. Wenn du die Leisten stoppeln musst, ist es oft mehr Aufwand als es bringt.
Die Seiten beginnen direkt an den Fußleisten.
Höhe
Wie hoch dein Kopfteil sein soll, entscheidest du selbst und hängt davon ab, wie hoch dein Bett und der Raum sind. Meiner ist zwei Meter groß.
So machst du den Rahmen für das Kopfteil
1. Die Proportionen festlegen
Wenn du dir nicht sicher bist, wie hoch und breit der Rahmen sein soll, probierst du es einfach aus. Die Leisten sind leicht, du kannst sie einfach mit Klebeband an der Wand befestigen und dich ein wenig heranantasten.
Darüber hinaus solltest du deine Fliesen berücksichtigen. Du kannst dir einiges an Geld und Arbeit sparen, indem du den Rahmen so gestaltest, dass eine genaue Anzahl ganzer Fliesenmatten in Breite oder Höhe (oder beides) hineinpasst.
Wenn du dich für Proportionen entschieden hast, musst du darauf achten, stets das gleiche Maß zu verwenden. Misst du eine Seite an der Außenseite des Rahmens, musst du alle Leisten an der Außenseite messen. Wenn du die Innenseite misst, musst du immer die Innenseite nehmen. Wenn du es vermischt, wirst du ziemlich sicher beim Sägen Fehler machen.
Ich empfehle, immer die Außenseite zu messen. Dann bist du auch ziemlich sicher, dass du nicht plötzlich zu wenig Leisten hast.
2. Leisten zuschneiden
Säge die Leisten mit einer Gehrungssäge zu, damit du schöne schräge Ecken hast. Ich weiß, dass ich mit dem Messen stresse, aber es geht so schnell, sich zu vertun.
Achte darauf, wie du misst und sägst. Du schneidest die Leisten schräg, so dass die sie auf jeder Seite zwei verschiedene Längen haben. Wenn du am vorherigen Punkt außen gemessen hast, musst du „nach innen“ sägen, damit die Leiste auf der anderen Seite kürzer wird als die, die du gemessen hast.
Hast du auf der Innenseite gemessen, musst du so sägen, dass die Leistenspitze auf der anderen Seite nach außen geht und die Leiste auf dieser Seite länger wird.
Um auf Nummer sicher zu gehen, beginnst du zuerst mit beiden Seitenleisten, dann misst du die Abstände für die Oberleiste sicherheitshalber nochmal.
3. Die Leisten an die Wand befestigen
Hast du eine Putzwand, würde ich die Leisten auf jeden Fall kleben. Hier reicht ein schnelltrocknender Montagekleber. Dann halten sie gut. Hast du Holzwände, kannst du die Leisten mit Nägeln oder Schrauben befestigen. Aber auch hier kannst du einen guten Holzleim nehmen. Dann hast du keine Schraubenlöcher.
Egal wie, nimm einen Kleber, der schnell trocknet, damit die Leisten beim Trocknen nicht verrutscht.
Wenn deine Stöße absolut perfekt sind, bist du wahrscheinlich zu gut, um diesen Beitrag lesen zu müssen. Aber du bist da, also gehe ich davon aus, dass du, wie ich, ein Hobbyhandwerker bist und dass deine Ecken etwas Liebe vertragen könnten.
Hast du Holzleisten verwendet, kannst du mit Holzkitt viel begradigen. Hast du mit Kunststoffleisten gearbeitet, sind Malerakryl oder Spachtelmasse deine Rettung. Mit etwas Schleifpapier, zuerst mit grobem (ca. 80 – 120) und dann mit feinerem (200 oder mehr), werden deine Ecken so glatt und gerade und sehen aus, als hättest du in deinem ganzen Leben nichts anderes getan.
Am besten streichst du die Leisten, bevor du die Fliesen verlegest. Dann musst du nicht nachher auch noch die Kanten abkleben.
Mosaikfliesen
Wenn der Rahmen an der Wand fertig ist, füllst du sie mit Mosaikfliesen.
Wie du Mosaikfliesen verlegst, liest du hier:
Selbstklebende Mosaikfliesen verlegen
Kopfteil
Ok, zugegeben, es klingt ein bisschen seltsam. Hier kommt es darauf an, welches Bett du hast. Wenn dein Bett bereits ein schönes Kopfteil hat, brauchst du maximal noch ein paar schöne Deko-Kissen.
Die Quintessenz ist: Du brauchst ein weiches, am besten gepolstertes Rückenteil, an das du dich anlehnen kannst. Du kannst es selbst herstellen oder tust – wie ich – und kaufst ein fertiges Kopfteil. Meines ist von Jotex.
Damit wird dein Schlafzimmer automatisch so viel einladender. Häng das Kopfteil auf Höhe des Bettrahmens auf, außer die Matratzen liegt weit über dem Bettrahmen bzw. je nachdem wie dein Bett aussieht, probierst du es einfach aus, auf welcher Höhe dein Kopfteil am besten liegen sollte.
Dann fehlt nur noch, das Bett zu machen und zu genießen.
Brauchst du Ideen, wie du dein Bett schöner und gemütlicher machst?
Hier eine Anleitung mit “Gefällt-mir”-Garantie:
Schönes Bett wie ein Influencer: So gestaltest du ein gemütliches Schlafzimmer
Sei kreativ und bis demnächst!
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