Ein schnelles Upcycling-Projekt:
Paint-Dipped Winterdeko
Bestimmt hast du auch irgendwo alte, nicht mehr genutzte Teelichthäuser stehen.
Ich eben auch, und schon sind sie meinem Winterdeko-Upcycling-Projekt zum Opfer gefallen. Dies war eine gute Möglichkeit, endlich die Paint-Dipped-Technik auszuprobieren. 😊
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Ist es jetzt wirklich ein Upcycling-Projekt?
Nicht alle Upcycling-Projekte sind erfolgreich. Darf man es „Up“-Cycling nennen, wenn das Ergebnis nur mäßig erfolgreich ist? Oder es ist einfach nur ein “Cycling”-Projekt oder ein “Recycling”-Projekt?
Nicht leicht zu sagen. Aber egal, ich hatte bessere Tage und Ergebnisse als heute.
Alte Teelichthäuser wie neu
Ich hatte ein paar alte Teelichthäuser aus dem Jahre Schnee herumstehen – hauptsächlich deshalb, weil sie schon immer mehr Kratzer im Lack hatten, als für eine Weihnachtsdekoration noch süß ist. Demnach sind sie in der „Nur-für-den-Fall“-Kiste gelandet. Du weißt, diese Kiste mit alter und/oder nicht so schöner Weihnachtsdeko, die streng genommen nicht kaputt ist, bei der es aber zu schade wäre, sie wegzuwerfen. Diese Kiste ist für Notfälle, wenn alle Stricke in der Weihnachtsdeko-Welt reißen oder die Deko – wider alle Erwartungen – wieder populär werden sollte.
Wir alle wissen, dass dies nur das Wartezimmer für die gewöhnliche Mülltonne ist.
Aber zurück zu diesen Teelichthäusern. Dieses Jahr, als Weihnachten vorbei war, habe ich sie aus dieser Kiste genommen und in die Werkstatt gestellt. Mit etwas Hilfe könnten sie vielleicht zu etwas werden.
An dieser Stelle muss gesagt werden, dass der Platz in der Werkstatt für potenzielle Upcycling-Projekte ist kein bisschen besser als die „Nur-für-den-Fall“-Kiste. Auch hier gibt es wenig Hoffnung, die Aussichten sind nur andere.
Aber während andere Dinge hier seit Jahren verweilen, landen diese Teehauslichter fast sofort auf der Werkbank.
Paint-Dipped-Teelichthäuser
Ich habe das Rad hier nicht neu erfunden, es sind nur altbekannte und vielleicht geliebte Techniken.
Mit “Paint-Dipped” ist gemeint, dass du einen Teil eines Gegenstandes komplett in Farbe eintauchst. Der Effekt wird oft bei Küchenutensilien und Tassen verwendet. Vielleicht erinnerst du dich noch an den Dip-Dye-Trend für die Haare, wo ein guter Teil der Spitzen in einer knalligen Farbe gefärbt war.

1. Eine Schicht Sprühfarbe:
Die Häuser waren wahrscheinlich schon mehr shabby als chick, als ich sie gekauft habe. Im Laufe der Jahre haben sie wirklich ihren ganzen Glanz verloren. Der Spätwinter ist schon trüb genug, da soll die Winterdeko nicht auch noch deprimierend sein!
Aber hier ist die Sache: Es gibt nichts, was nicht mit ein wenig Sprühfarbe zu retten ist! Also begann ich mit einer Schicht Sprühfarbe, um eine schöne Grundfläche zu erhalten.
Ich bin vielleicht die Einzige auf der Welt, der das Sprühen schwierig findet. Wenn du nicht ständig aufpasst, hast du einen Farbklecks und/oder die Farbe fängt zu laufen.
Vor allem, wenn das Objekt, das du besprühst, viele Ecken und Kanten hat. Damit du überall rankommst, musst du aus allen möglichen Winkeln sprühen. Und eine Stelle bekommt immer Farbe, und ehe du dich versiehst, hast du hier zu viel gesprüht und die Farbe läuft.
Es steht eh auf der Dose, aber diese 20-30 Zentimeter Abstand sind superwichtig. Geh nicht zu nah ran, sonst wird die Farbe definitiv ungleichmäßig und verläuft.
Es ist besser, mit einem größeren Abstand zu beginnen und langsam näher gehen.

2. Paint-Dipped-Effekt
Ich war schon immer etwas angetan von dem Paint-Dipped-Effekt und dachte, dies wäre das richtige Projekt, um es auszuprobieren. Es sieht so befriedigend aus, das ganze Ding in Farbe eintauchen, und schon hast du eine schöne, glatte Farbschicht.
Du erhältst eine saubere, natürliche Kante und ein schlichtes, zweiteiliges Design.
Spoiler Alert: Es ist wirklich befriedigend!
Nachteile
Der Nachteil ist natürlich, dass du sehr viel mehr Farbe brauchst, als du letztendlich verwenden wirst. Deshalb würde ich diese Technik wahrscheinlich nicht bei einem Projekt anwenden, bei dem ich eine Farbe verwende, die ich nur für dieses Projekt und nie wieder nutzen würde. Das wäre eine ziemliche Verschwendung von Farbe.
Vorteile
Der Vorteil ist: Es sehr einfach ist, und du hast eine glatte und natürliche Oberfläche ohne Streifen von der Bürste und dergleichen.
Darüber hinaus brauchst du ganz wenig zusätzliche Ausrüstung. Eine große Schale, viel Farbe und das Objekt, das du einfärben möchtest.
Technik:
Die Technik ist nichts Besonderes und kann für die meisten Dinge verwendet werden, nicht nur für Winterdeko. Es geht genauso leicht, wie es aussieht, man taucht einfach das Objekt in Farbe.
Achte lediglich darauf, dass du eine Schüssel wählst, die gerade groß genug für das zu bemalende Objekt ist. Andernfalls brauchst du noch mehr Farbe.

3. Längere Trocknungszeit für in Paint-Dipped-Projekte
Ich habe die Trocknungszeit als zusätzlichen Punkt hinzugefügt, da diese länger dauern kann, als du es vielleicht gewohnt bist.
Außerdem wird ein Teil der überschüssigen Farbe eine Weile nach dem Eintauchen abrinnen.
Es ist daher wichtig, dass dein Projekt auf einem kleinen Sockel steht, so dass die Seiten leicht in der Luft sind. Sonst sammelt sich überschüssige Farbe in einer Pfütze am Boden um das Objekt herum und bildet hässliche Kanten.
Ich habe Steine benutzt, aber du kannst alles verwenden.
In der Regel tauchen wir das Objekt mehrfach ein, um viele dünne Schichten aufzubauen, die jeweils recht schnell trocknen. Aber mit der Wartezeit dazwischen dauert es auch einige Zeit vom Anfang bis zum Ende.

Deko im Winter
Wie gesagt, dies ist vielleicht nicht das bahnbrechendste Projekt, das ich je gemacht habe. Aber es erlaubt mir, die Teelichthäuser noch ein oder zwei Saisons als Winterdeko zu verwenden, und das ist ein Gewinn für mich!

Es ist fast Ostern. Deshalb ist es vielleicht an der Zeit, von Winterdeko auf etwas Frühlingshafteres umzusteigen:
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